Völlig stressfrei das eigene Hochzeitsfest beginnen!
Das wünschen sich die meisten Männer, wenn da nicht all die typischen organisatorischen Dinge auf einen zusteuern würden und das gleich am Hochzeitsmorgen. Dabei geht es auch ganz anders, denn in der modernen Hochzeitswelt hat das Wohlergehen von Braut und Bräutigam die oberste Priorität.
Wie könnte es auch anders sein?! Schließlich handelt es sich um den einen ganz besonderen Tag, welcher in erster Linie euch beiden als Brautpaar gehört. Eine Hochzeit ist längst kein günstiges Fest, nein ganz im Gegenteil > Hochzeiten sind sehr kostspielig geworden! Ein weiterer Grund, weshalb das Paar ihn auch ausgiebig genießen sollte.
Hier, in unserem Blog findet jede Braut zahlreiche Tipps für sich selbst, doch dieses mal bist du als Bräutigam an der Reihe. Wir möchten dir helfen und berichten aus unserer jahrelangen Erfahrung als Hochzeitsfotografen.
5 Tipps für den idealen Hochzeitsmorgen als Bräutigam
Eines kurz vorweg: dass der Start in den Tag mit einer Dusche und vitaminreichem Frühstück beginnt, brauchen wir sicherlich nicht zu erwähnen.
1. Anzug mit den dazu gehörigen Herren-Accessoires
Neben der Braut hat der Bräutigam zwar keine große Vielfalt zum Anziehen doch auch diesen Dingen solltest du gleich nach dem Frühstück deine Aufmerksamkeit widmen - vor allem, wenn der Fotograf demnächst vor der Tür steht.
Bitte einmal alles auspacken, dabei die Verpackung wieder in den Schrank räumen, Schachteln und Tüten machen sich auf Bildern nicht so gut und erzeugen eine gewisse Unruhe im Raum!
Liste der Bräutigam Details:
- Anzug mit Hose, Hemd, Sakko, evtl. Weste
- Gürtel in der selben Farbe wie Schuhe
- Fliege, Plastron oder Krawatte
- Einstecktuch (falls vorhanden)
- Manschettenknöpfe
- Ansteckblume
- Eau de Toilette
- Uhr
- Schuhe, passend zum Gürtel
- Eheringe an den Trauzeugen überreichen (nachdem der Fotograf sie fotografiert hat)
weitere wichtige Unterlagen und Details zum Mitnehmen
- Personalausweis bei standesamtlicher Trauung
- ein paar Münzen zum Parken
- kleine Spende für die Kollekte in der Kirche
- Briefumschläge mit Geld für diverse Dienstleister
- einen Umschlag mit Geldscheinen für alle Fälle
- Packung Taschentücher
- Schuhputzzeug oder Tuch
- Flasche Wasser
2. Das Geschenk an die Braut überreichen
Wem gebührt die Ehre? In der Regel übernimmt der Trauzeuge diese besondere Aufgabe: das überreichen der traditionellen Morgengabe - das Geschenk des Bräutigams an seine Braut. Bitte rechtzeitig verpacken, so entsteht kein Streß am Hochzeitsmorgen, denn eine Suche nach Geschenkpapier, einer Schere und Tesa-Band könnte sich als schwierig erweisen.
Noch keine Ideen? Darüber freuen sich die meisten Frauen:
- Schmuck ganz besonders von Tiffany & Co.: Ohrringe, Kette mit Anhänger, Armand
- Romantisches Wochenende in ihrer Lieblingsstadt ...
- und ganz besonders freut sie sich über einen persönlichen Liebesbrief
3. Zeit, um sich dem Eheversprechen sowie der Tischrede zu widmen
Immer öfter wünschen sich Paare, während ihrer Trauzeremonie, einander das persönlich geschriebene Eheversprechen zu geben. Am Hochzeitsmorgen bietet sich noch einmal die Gelegenheit an den Worten noch das eine oder andere zu ändern, womöglich sogar etwas feinfülliger zu schreiben - schließlich sind Hochzeiten emotionale Familienfeste.
Die Tischrede oder auch Dankesrede des Bräutigams muss keinen langen vorgetragenen Roman darstellen. Wer allerdings zu solchen Ansprachen ein gutes Händchen besitzt darf sich natürlich austoben. Doch die Grundregeln bleiben natürlich erhalten:
- Dankesworte an die Braut
- Ein paar lieben Worte an die Eltern gewandt
- und zum Schluss der Dank an alle Gäste gerichtet für das Kommen und Mitfeiern
Dabei ist die Reihenfolge bei den Tischreden klar geregelt, als wahrer Gentleman überlässt du zunächst den Brauteltern und anschließend den eigenen Eltern den Vortritt. Im Anschluss bist du als Bräutigam dran, falls auch Trauzeugen oder jemand aus dem Familien- bzw. Freundeskreis eines Tost bringen oder Rede halten möchte, so dürfen sie es gerne nach dir tun.
In beiden Fällen ist das Ablesen von einem Blatt Papier völlig in Ordnung, niemand erwartet von dir das Auswendiglernen, jeder Gast hat Verständnis für deine Aufregung. Am Hochzeitsmorgen kannst du auch das Vortragen noch etwas üben, vielleicht mit dem Trauzeugen zusammen.
4. Zeit zum Entspannen und Genießen
Selbst der Bräutigam bleibt von der Aufregung nicht verschont! Hier kann der Trauzeuge mit einer tatkräftigen Unterstützung schnell Abhilfe schaffen, denn es geht nichts über einen Glas Champagner mit dem besten Freund. Falls es die Location ermöglicht, sucht euch einen Platz an der frischen Luft am besten im Schatten der Bäume.
Habt gemeinsam Spaß, bei einer spätgelegten Trauung z.B. am späten Nachmittag oder womöglich gegen Abend könntet ihr sogar noch den nächsten Golfplatz aufsuchen, auch ein gutes Billardspiel kann ausgezeichnet entspannen.
5. Gäste empfangen ist die Aufgabe vom Bräutigam
Etwa 30 Minuten vor der Trauung kommen bereits die ersten Hochzeitsgäste an. Doch als Bräutigam solltest du etwas früher eintreffen und schon mal nach dem Rechten sehen:
- Sind die Blumen an Ort und Stelle?
- Wurden die Schleifen an den Stuhlreihen angebracht?
- Ist das richtige Kirchenheft ausgelegt? (Ja, hier lagen schon mal die falschen!)
Bei besonders warmen Tagen ist es ratsam, kleine Flaschen mit Wasser den Hochzeitsgästen zur Verfügung zu stellen, besonders ältere wie auch die ganz kleinen Gäste sind über diese Möglichkeit einer Erfrischung sehr dankbar.
Kleiner extra Tipp: unbedingt für ein Ersatzhemd sorgen, am besten sogar einen zweiten Anzug!
Wie du sehen kannst, ist eine gute Vorbereitung bereits die halbe Miete. Bedenke bitte, Hochzeiten sind Familienfeste und es gibt kaum einen Fest, der absolut perfekt verläuft, doch genau das macht den persönlichen Charme aus.
Wir wünschen euch beiden ein außergewöhnlich schönes Fest!
Christina und Eduard